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Wärmepumpe
Die Wärmepumpe ist eine thermodynamische Heizung. Mit dieser Art Heizung kann Umweltenergie aus dem Erdreich, Wasser oder der Luft in Wärme für das Haus umgewandelt werden. Vereinfachend könnte man sagen, die Wärmepumpe funktioniert ähnlich wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt.
Dazu wird die Wärme, die sich eine Wärmepumpe je nach Bauart und Ausführung aus Wasser, Erdreich, Außenluft oder Abluft zieht, zunächst über einen Verdampfer entzogen und dann über den Verflüssiger dem Heizsystem zugeführt.
Moderne Wärmepumpen sind wahre Allround-Talente. Mit der neuesten Generation von Wärmepumpen können Sie Warmwasser erzeugen, Ihr Zuhause heizen, kühlen und sogar lüften. Dabei schonen Sie gleichzeitig die Umwelt und senken Ihre Heizkosten.
Nutzen Sie sinnvoll und effizient die Energie aus Luft, Grundwasser und Erdreich!
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Welche Wärmepumpenarten gibt es?
Nicht jede Wärmepumpe kommt für jedes Haus in Frage. Ausschlaggebend ist insbesondere die verfügbare Umweltenergiequelle.
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Luftwärmepumpen
Nutzen die Außenluft als Wärmequelle
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Sole Wasser -/ Erdwärmepumpen
Nutzen das Erdreich bzw. die konstante Temperatur im Erdreich als Wärmequelle
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Wasser-Wärmepumpen
Nutzen Grundwasser als Wärmequelle
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Abluft-Wärmepumpen
Gewinnen Wärme aus der Abluft von Innenräumen
Warum ist eine Wärmepumpe gut?
Ganz einfach: Eine Wärmepumpe spart Energie und Heizkosten, macht Sie unabhängig von fossilen Energieträgern und den entsprechenden Preisschwankungen, schont fossile Ressourcen und funktioniert CO2-frei. Die Finanzierung einer Wärmepumpe kann über staatliche Mittel bezuschusst werden und der Betrieb von Wärmepumpen ist wartungsarm.
Kurz gesagt: Mit einer Wärmepumpenheizung sparen Sie Geld, Zeit und Nerven und schonen die Umwelt.
Vorteile Wärmepumpe
- langlebig und wartungsarm
- niedrige Heizkosten
- geringe Emissionen
- kein Schornstein = kein Schornsteinfeger
- Wertsteigerung Ihrer Immobilie
- staatlich subventioniert
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Wärmepumpen von Vaillant
Wie wirtschaftlich ist eine Wärmepumpe im Altbau?
Eine Wärmepumpe arbeitet umso effizienter, je kleiner der Unterschied zwischen der Umgebungstemperatur und der Vorlauftemperatur der Heizung ist.
Die Vorlauftemperatur bezeichnet die Temperatur des Heizwassers, das zur Fußbodenheizung oder den Heizkörpern fließt. Gemessen wird die Heizwasser-Temperatur meist direkt nach dem Austritt aus dem Wärmeerzeuger.
Das Problem für die Wärmepumpe im Altbau:
- Die Temperatur der Luft, des Grundwassers oder des Erdreichs ist gerade im Winter sehr niedrig.
- Gleichzeitig ist die Vorlauftemperatur der Heizung im Altbau in der Regel recht hoch, da die Heizkörper relativ klein und ältere Gebäude meist schlecht gedämmt sind.
Um den Temperaturunterschied auszugleichen, benötigt das Heizsystem mehr Strom. Dennoch kann auch eine Wärmepumpe im Altbau effizient sein. Dank ihrer Funktionsweise gewinnt die Wärmepumpe mit der eingesetzten elektrischen Energie in der Regel die vierfache bis fünffache Wärmeenergie.
Unter welchen Voraussetzungen lohnt sich eine Wärmepumpe für den Altbau?
Wurde Ihr Haus vor dem Jahr 1970 gebaut? Ist seitdem keine energetische Sanierung erfolgt, macht ein Austausch der Heizung im Altbau Sinn. Alte Gas- und Ölheizungen ohne Brennwerttechnik sollten Sie auf jeden Fall durch moderne Anlagen ersetzen.
Um zu berechnen, ob sich der Einsatz einer Wärmepumpe im Altbau finanziell lohnt und sie entsprechend gefördert werden, müssen Sie die Jahresarbeitszahl, kurz JAZ genannt, kennen. Sie gibt an, wie viele Einheiten Wärme die Wärmepumpe aus einer Einheit Strom gewinnt.
JAZ = Heizwärme (in kWh/Jahr) / Strom (in kWh/Jahr)
Die Wärmepumpe ist wirtschaftlicher als eine Ölheizung, wenn die JAZ größer als 1,7 ist. Um effizienter als eine Gasheizung zu sein, muss die JAZ der Wärmepumpe größer als 2,5 sein. Bei diesen Jahresarbeitszahlen ist die Wärmepumpe auch umweltfreundlicher als eine Gas- oder Ölheizung.
In der Praxis sollte die Jahresarbeitszahl aber noch größer sein als die aus den Brennstoffpreisen berechneten Beispielwerte. Schließlich soll sich auch der größere Anschaffungspreis einer Wärmepumpe amortisieren.
Die typische JAZ der jeweiligen Wärmepumpenart:
- Luft/Wasser-Wärmepumpe: 2,9 (einige auch 4-5)
- Sole/Wasser-Wärmepumpe: 3,9
- Wasser/Wasser-Wärmepumpe: 5
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